Fred Remstedt


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Das Leben ist kein Zuckerschlecken …

Euphorie, Depression sowie körperliche und seelische Verwahrlosung – so sieht der Kreislauf der Drogenabhängigkeit aus. Hinzu kommt eine unerbittliche Einsamkeit, denn der drogenbedingte moralische Verfall hat meist den Verlust sozialer Bindungen an Familie oder Freunde zur Folge. Aufklärung ist ein wichtiger und erfolgreicher Teil der Suchtprävention. An diesem Punkt knüpft Fred Remstedt mit seinem fesselnden autobiografischen Roman „Es war kalt in Hamburg“ (BoD Norderstedt) an.

Anhand eigener Erfahrungen – er war selbst jahrelang von harten Drogen abhängig – zeigt Fred Remstedt, wie schrecklich zerstörerisch und ausschließlich die Sucht für Leben und Persönlichkeit des Abhängigen ist. Sein schonungsloser Lebens- und Leidensbericht zeigt gerade jungen Menschen, dass der kurze Kick schwerwiegende Folgen hat. Gleichzeitig weist der Autor neue Wege auf und macht Mut zur Problembewältigung ohne Realitätsflucht. Denn er selbst hat erkannt: „Die Energie, die man in die Beschaffung der Droge investiert, steckt man lieber in die Entwicklung eines glücklichen Lebens.“ Freddy alias Fred Remstedt hat es geschafft, die Sucht zu überwinden, indem er erreichbare Ziele anstrebte und auch die kleinen Erfolgserlebnisse würdigte.

Freddys tragische, spannend erzählte Geschichte beginnt mit der Kindheit im ländlichen Idyll des großelterlichen Bauernhofes. Als der Junge einen schrecklichen Unfall hat – ein LKW überrollt ihn – kündigt sich die Katastrophe an und schon mit sechs Jahren lernt er Morphium und seine erlösende Wirkung kennen. Dann der Tod des Opas, der Umzug zum alkoholkranken Vater nach Hamburg. Erschütternd erzählt der Autor von seiner damaligen Verwahrlosung und dem schulischen Versagen, vom Abrutschen in die falschen Kreise und dem ersten Kontakt mit Amphetaminen – die Drogenkarriere scheint vorprogrammiert. Was macht die Droge mit dem Körper? Wie verändert sie den Geist? Wer nach diesen Schilderungen noch mal „nur mal ausprobieren will“, dem ist nicht zu helfen! Ausführliche Beschreibungen vom Überlebenskampf auf der Straße geben tiefe Einblicke in die Hamburger Drogenszene, die Freddy direkt in die JVA bringt. Offen erzählt der Autor von den Reaktionen seiner Familie und was ihn letztlich dazu bewegt hat, neue Wege zu gehen.

Fred Remstedt hat es geschafft: Er ist erfolgreich und glücklich ohne Drogen. Mit diesem unerlässlichen Buch für Betroffene und Angehörige, aber auch für Ärzte und Psychologen leistet er einen mutigen und wichtigen Beitrag im Kampf gegen Drogen!

 

Fred Remstedt: Es war kalt in Hamburg.

Books on Demand. Norderstedt 2008. ISBN 978-3-8334-7672-3.

 

 

Umschlag Bilder und Zeichnungen Rosemary Remstedt

http://www.RosemaryRemstedt.de


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